Nachdem ich schon lange Zeit die Kräuter für uns entdeckt habe, verwende ich die Geschenke Gottes auch für unsere Tiere. „Für jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen“ – egal ob für Mensch oder Tier.
Eine unserer Hündinnen hat letzten Winter eine Nacht in der Ligusterhecke verbracht. sie sprang wohl von der Hütte in die gut verzweigte Hecke und saß darin die ganze Nacht. Als ich am nächsten Morgen aus dem Fenster gucke lag sie immer noch dort und guckte etwas betröpelt. Mit Hilfe der Gartenschere entfernte ich einige Äste und musste doch etwas Schmunzeln. Die Ligusterhecke wurde erst vor einem Jahr gepflanzt und ist eigentlich tabu für die Hunde, die die Zeige zum Fressen gerne haben. Das war wohl auch der Grund, warum Amaruq sich nicht bemerkbar gemacht hat, denn eigentlich ist sie sehr mitteilsam.
Die Hecke hat den nächtlichen Besuch mit einer Lücke überstanden, Amaruq hatte danach Husten. Der Tierarzt hat sie abgehorcht und dann Tabletten verschrieben. Tabletten nach 3 Tagen zu Ende, der Husten immer noch vorhanden. Kurzerhand habe ich auf mein Wissen zurück gegriffen und einen Aufguss aus Salbei, Thymian und ein wenig Minze zubereitet. Ich hab ihr morgens und abends davon und 2 Tage später war sie wieder die alte.
Seither bekommen unsere Fellnasen öfter Kräuter:
Salbei, Thymian bei Husten
Petersilie bei der Läufigkeit – so riechen sie für die Rüden kaum noch
Oregano, Minze, Rosmarin bei Verdauungsproblemen
…
Kräuter ersetzten bei Krankheiten nicht den Tierarzt! – sie können aber sinnvoll ergänzen.
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